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Peter Thalguter

Wir Algunder Schützen

Oft werden wir als Algunder Kompanie in der Öffentlichkeit mit der Frage konfrontiert: wozu sind eigentlich die Schützen gut? Die Frage ist berechtigt. Was sind wir eigentlich? Nur ein Trachtenverein? Oder eine Organisation für die kirchliche und weltliche Brauchtumspflege? Oder gar nur eine Schießsportgesellschaft? Die Antwort darauf muss lauten: Ja, wir sind das alles auch.

Aber in erster Linie sind wir die Landesverteidiger Tirols. Das ist und bleibt unsere Hauptaufgabe und es ist eine Tradition, die weit in unsere Tiroler Geschichte zurückreicht. Mindestens bis zu Kaiser Maximilian I, der im Jahre 1511 mit seinem Landlibell der Tiroler Landesverteidigung die ersten organisatorischen Strukturen gegeben hat. Aber auch in der heutigen Zeit verteidigen wir Schützen und Marketenderinnen unsere Heimat. Gott sei Dank müssen wir dies nicht mehr mit den Waffen in der Hand tun, sondern können dafür nur unsere Gedanken und Worte gebrauchen oder Zeichen setzen.

Wir Mitglieder von der Schützenkompanie Algund setzen uns ein für die Erhaltung des kirchlichen und weltlichen Brauchtums und wir sind davon überzeugt, dass das Hochhalten der Werte und Gebote des Christentums bestens dazu geeignet ist, den Frieden in der Welt zu sichern. Deshalb wehren wir uns auch strikt dagegen, dass durch eine fehlgeleitete Toleranz Andersgläubigen gegenüber christliche Kreuze in öffentlichen Gebäuden abgenommen oder die Martinsfeier in unseren Kindergärten in Laternenfeiern unbenannt werden.
Gerade dem Erlernen unserer deutschen Muttersprache in den Kindergärten und Schulen muss die höchste Priorität eingeräumt werden. Und wir wehren uns vehement dagegen, dass deutsche Kindergärten und Schulen nur mehr deutsch in ihrer Bezeichnung sind, in der Realität aber mehrheitlich von fremdsprachigen Kindern besucht werden.

Als Landesverteidiger stehen wir als Algunder Schützenkompanie auch zu unserer Südtirolautonomie, da diese ein brauchbares politisches Instrument sein könnte, den Südtirolern die deutsche und ladinische Muttersprache, die Kultur und die Wesensart in der angestammten Tiroler Heimat zu bewahren. Es ist jedoch auch unsere Aufgabe, darüber zu wachen, dass diese Autonomie nicht durch Fremdeinwirkung oder durch unser eigenes fahrlässiges Zutun bzw. freiwillige Unterwürfigkeit gegenüber dem italienischen Staat ausgehöhlt und verwässert wird.

Echte Demokratie in Südtirol kommt nur dann zum Tragen, wenn Respekt und Achtung, zwischen den Volksgruppen herrschen und kein Platz ist für die Anbetung faschistischer und nationalsozialistischer Ideologien und Denkmäler.
Der Schützenkompanie Algund ist bewusst, dass Europa einer schleichenden Völkerwanderung ausgesetzt ist. Wir verwehren uns nicht der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen, sofern die Anzahl der Hilfesuchenden überschaubar ist. Wir treten aber geschlossen gegen eine unkontrollierte Zuwanderung und die Schaffung von Parallelgesellschaften auf. Die Schützenkompanie Algund ist parteipolitisch unabhängig, aber offen für alle jene, die über die Zukunft unserer Heimat mitreden bzw. diese mitgestalten möchten. Neue Zukunftsmodelle, die über die Südtirolautonomie hinausgehen, sind in der Schützenkompanie keine Tabuthemen. Im Gegenteil, nur wer Visionen hat und nicht in der Gegenwart stehen bleibt, wird sich eintretenden Veränderungen stellen können und Lösungen zum Wohle der Allgemeinheit finde.

Geschätzte(r) Mitbürger(in)!
Sicher machst DU Dir Deine Gedanken über die Gegenwart und Zukunft unserer Heimat und wir respektieren Deine Meinung, wenn sich diese auch von der unseren unterscheiden mag. Wenn Dir unsere Einstellung und Zielsetzungen aber zusagen, dann werde Mitglied der Schützenkompanie Algund. Denn für die Heimat, wie wir sie uns vorstellen, brauchen wir jede(n) Einzelne(n).

Flyer Wir Algunder Schützen

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Gründungsjahr
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aktive Mitglieder
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Marketenderinnen
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Schützenjugend
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